Gewässerportrait Isen

Die Isen bei Dorfen Bild vergrössern Die Isen bei Dorfen

Isen


  • Ursprung: bei Maithenbeth
  • Mündung: gegenüber Neuötting in den Inn
  • Länge: 76 km
  • Einzugsgebietsgröße: 587 km2
  • Wichtige Abflusswerte / Pegel:
  • Engfurt
  • MNQ 1,96 m3/s
  • MQ 5,6 m3/s
  • HQ 265 m3/s (1954)

Die Isen

Die Isen entspringt bei Lacken im Landkreis Mühldorf am Inn. Im Landkreis Erding fließt sie durch die Gemeinden Isen, Lengdorf und das Stadtgebiet von Dorfen. Zunächst fließt die Isen in nördlicher Richtung, bis sie bei Lengdorf nach Osten abknickt. Im weiteren Verlauf durchfließt sie die Stadt Dorfen. Hochwasserabflüsse werden hier über den Isen-Flutkanal abgeleitet. Nach dem Zusammenfluss von Isen und Flutkanal 700 m westlich von Wasentegernbach fließt die Isen noch etwa 2,4 km in östlicher Richtung bis zur Landkreisgrenze. Nachfolgend verläuft das Isental wieder im Landkreis Mühldorf. Schließlich mündet die Isen nach einer Lauflänge von 76 km im Landkreis Altötting in den Inn.
Hochwasserabflüsse werden hier über den Isen-Flutkanal abgeleitet. Nach dem Zusammenfluss von Isen und Flutkanal 700m westlich von Wasentegernbach fließt die Isen noch etwa 2,4 km in östlicher Richtung bis zur Landkreisgrenze. Nachfolgend verläuft das Isental wieder im Landkreis Mühldorf. Schließlich mündet die Isen nach einer Lauflänge von 76 km auf 371 m ü. NN im Landkreis Altötting in den Inn.
Das Einzugsgebiet der Isen hat eine Größe von 586,5 km². Zu den wichtigsten Zuflüssen zählt die Goldach. Außerdem fließen der Isen viele kleine Bäche und Entwässerungsgräben zu. Zu den größeren gehören der Schinderbach am Beginn des Planungsgebietes bei Isen, die Lappach bei Oberdorfen und das Karzbacher Bachl unterhalb von Loipfering.
Hochwasser an kleineren Gewässern außerhalb der Alpen entstehen vor allem dann, wenn innerhalb kurzer Zeit hohe Niederschlagsmengen im Einzugsgebiet eines Gewässerlaufes niedergehen, das Wasser nicht in ausreichendem Maße versickern kann und zu einem großen Anteil oberflächlich abfließt. Winter-Hochwasser entstehen, wenn der Boden gefroren ist, wodurch oberflächlich abfließendes Wasser nicht versickern kann, vor allem dort, wo Auenwälder als Wasserspeicher-Standorte fehlen.
Das Abflussgeschehen wird durch die beschriebenen Klimabedingungen geprägt. Demnach treten die höchsten Abflüsse aufgrund von Starkregenereignissen überwiegend in den Frühsommermonaten auf. Auffällig an der Isen sind die rasch ansteigenden Hochwasserspitzen auf ein 10- bis 15-faches der mittleren Abflussmenge in nur 1-2 Tagen.